Betrachtungen eines Unpolitischen

Erstausgabe 1918

Die Betrachtungen eines Unpolitischen schrieb Thomas Mann von 1915 bis 1918. Er unterstützte, anders als sein Bruder Heinrich Mann, die Kriegspolitik der deutschen Reichsführung im Ersten Weltkrieg. Das fast 600 Seiten umfassende, teilweise polemisch formulierte Buch diente zur Rechtfertigung und Abgrenzung seiner politischen Haltung von der seines Bruders. Es wurde von Vertretern der Konservativen Revolution aufgegriffen, vor allem die geistesgeschichtlichen Betrachtungen darin, in denen Thomas Mann versuchte, den westlich-demokratischen Ideen der Kriegsgegner Frankreich und Großbritannien einen Deutschen Sonderweg entgegenzusetzen. Thomas Mann konstruierte zu diesem Zweck einen Gegensatz der Begriffe Zivilisation und Kultur.


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